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Paul Jürgen Dickers

arbeitete von 1978 bis 2014 in einer Oberbehörde des Bundes in Braunschweig.

Während der ersten 20 Jahre war er befasst mit der Automatisierung von Messplätzen und Messgeräten, sowohl in Bezug auf die Elektronik als auch auf die Programmierung. Da waren sehr schöne Aufgaben bei, die natürlich in einem Team zu bewältigen waren. Aber die Hardware und Software lag immer in seiner Hand.

Ein spezielles Thermometer mit 42 Messstellen für die 3-Koordinaten-Messtechnik. Das selbstständig arbeitende Messgerät mit einem 2-zeiligen Display und einer Tastatur für die Kommunikation konnte auch Protokolle ausdrucken und war ca. 1982 noch eine Sensation.

Software für die3-Koordinaten-Messtechnik erstellte er 1983 zusammen mit seinem argentinischen Kollegen Carlos Porta, einem Mathematiker. Die Software rechnete aus den gemessenen Punktwolken der Messmaschine mit hoher Genauigkeit die geometrischen Objekte zurück, wobei die Software selbstständig erkennen konnte, ob das abgetastete Objekt eine Ebene, ein Kreis, ein Zylinder, ein Kegel, eine Kugel oder ein Ellipsoid war.

Ein Winkelmessgerät, dass sich selbst überprüfte und im ersten Anlauf mit einer Reproduziergenauigkeit von 1/100 Winkelsekunde arbeitete, entstand 1984.

Es soll hier jetzt nicht alles aufgezählt werden. Es waren immer wieder neue, spannende, herausfordernde Aufgaben.

In den folgenden 6 Jahren leitete er eine Gruppe von IT-Fachleuten, die die Hardware der Behörde quartalsweise bestimmten und auch den Service für Hardware und Netzwerk übernahmen. Es gab während dieser Zeit (bei etwa 4000 PC-Arbeitsplätzen) kein Outsourcing. Jede vom Standard abweichende IT-Bestellung musste über seinen Schreibtisch. Dabei war es notwendig und sinnvoll, nicht einfach eine Bestellung abzulehnen, sondern nach Rücksprache mit dem Besteller in dessen Interesse fachlich brauchbare Alternativen aus dem Standard anzubieten oder, wenn das nicht möglich war, das Gewünschte zu beschaffen.

In den letzten 10 Jahren war er Referatsleiter im Bereich der Verwaltung. Es war eine sehr schöne Zeit, große Eigenständigkeit, viel Kommunikation mit Kollegen anderer Firmen und Institutionen, einem gehörigen Teil Öffentlichkeitsarbeit und eine Zeit mit recht vielen Aufenthalten im Institut Berlin.

In diese Zeit fielen neben anderen erfreulichen, auch zwei sehr wesentliche Ereignisse:

1. Der Kooperationsvertrag mit der Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften

2. Der Bau eines Pavillons für die Studenten auf dem Gelände der Oberbehörde

Vor der Vertragsunterzeich-nung Paul Jürgen Dickers im Gespräch mit Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften) und Prof. Dr. Ernst O. Göbel (Präsident PTB) in den Räumen des Präsidenten. Foto: PTB

Nach der Vertragsunter-zeichnung (von links): Dekan Prof. Dr. Peter Stuwe, Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, beide Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Prof. Dr. Ernst O. Göbel, Präsident PTB, Prof Dr. Manfred Peters, Vizepräsident PTB, und Paul Jürgen Dickers, Beauftragter für die Berufsausbildung in der PTB. Foto: PTB

Dieses Bild ist auch heute noch auf einigen Seiten im Internet zu finden.

Das Gebäude in der Mitte rechts ist der gerade fertig gewordene Pavillon für die Studenten. Das Foto ist vom August 2012. Man sieht links und rechts vom Eingang große Fenster, die jeweils zum Raum eines Jahrgangs gehören. Das Fenster zum Raum eines 4. Jahrgangs liegt auf der gegenüber liegenden Seite. Die Grundfläche beträgt etwa 200 qm. Das Haus sieht aus, als hätte es nur eine Etage. Das täuscht, denn das Gebäude hat noch eine weitere Etage von der man hier nichts sieht. Es steht an einem Hang und die auch sehr großen Fenster der unteren Etage liegen alle zur anderen Seite. Dafür gehen dort die Räume über die gesamte Breite des Hauses.

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